Projektarbeit

Elternarbeit

Im Rahmen des themenspezifischen Vertiefungsangebots Elternarbeit ging es beispielsweise um eine Beratung der teilnehmenden Schulen und Sensibilisierung von Lehrkräften hinsichtlich ressourcenorientierter, zielgruppenspezifischer und niedrigschwelliger Elternarbeit. Zudem sollten gemeinsam differenzierte Konzepte zur Elternarbeit entwickelt und erprobt werden, sodass auch Elterngruppen erreicht werden sollten, die bisher weniger berücksichtigt wurden.

Das themenspezifische Vertiefungsangebot sah ein Arbeiten auf zwei Ebenen vor:

Schulübergreifendes Netzwerk: Es schlossen sich mindestens zwei Akteure aus den teilnehmenden Schulen zu einem Netzwerk zusammen, um sich hinsichtlich des Themas auszutauschen und um an Konzepten für Elternarbeit zu arbeiten.

Um die Netzwerkarbeit und Arbeitsergebnisse in die Einzelschule zu tragen, entstanden, neben dem schulübergreifenden Netzwerk, schulinterne Arbeitsgruppen:

Schulinterne Arbeitsgruppen: Die teilnehmenden Lehrkräfte, Eltern sowie weitere an dem Thema interessierte Kolleginnen und Kollegen der Schule griffen die Anregungen aus dem Netzwerk auf und arbeiten gemeinsam an der Gestaltung eines schulspezifischen Elternarbeitskonzepts.

Die entwickelten Konzepte oder Materialien sollten schließlich an den Schulen erprobt, weiterentwickelt und die Erfahrungen anderen Schulen und der Praxis zugänglich gemacht werden.

Durch das themenspezifische Vertiefungsangebot Elternarbeit bestand für die Schulen beispielsweise die Möglichkeit, sich mit anderen Projektschulen, die sich mit dem Thema Elternarbeit auseinandersetzen, auszutauschen, gemeinsam Konzepte zu entwickeln sowie verschiedene Elterngruppen einzubinden.

Zur Evaluation des themenspezifischen Vertiefungsangebots Elternarbeit und der Erforschung von Hinderungsgründen sowie Hemmschwellen für Elternarbeit war neben der Netzwerkarbeit die wissenschaftliche Begleitforschung ein zentraler Baustein. Die wissenschaftliche Begleitforschung des themenspezifischen Vertiefungsangebots Elternarbeit sah dabei eine Ausgangs- und eine Abschlusserhebung vor, die sowohl qualitativ als auch quantitativ angelegt waren.

Im Rahmen der wiss. Begleitforschung sollte mittels einer Fragebogenerhebung beispielsweise folgenden Fragestellungen nachgegangen werden: In welchen Bereichen engagieren sich Eltern? Wie schätzen die teilnehmenden schulischen Akteure die Umsetzung und Bedeutung von Elternarbeit ein? Welche Ziele werden mit der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule verbunden?

Mit qualitativen Interviews wurden Hinderungsgründe und Hemmschwellen von elterlicher Beteiligung untersucht. Hierbei waren folgende Fragestellungen leitend: Welche Gründe hindern z. B. Eltern mit Migrationshintergrund an einer Partizipation? Welche Gründe fördern eine elterliche Beteiligung?

Auf Basis der Erkenntnisse zu den Hemmschwellen hatte das themenspezifische Vertiefungsangebot Elternarbeit die Zielsetzung durch die Implementation zielgruppenspezifischer und niedrigschwelliger Elternarbeit die elterliche Beteiligung an den Projektschulen zu steigern.

Teilnehmende Schulen:

Herne: Gymnasium Wanne

Leverkusen: Lise-Meitner-Gymnasium

Velbert: Geschwister-Scholl-Gymnasium

 

Kooperierende Schule:

Herne: Haranni-Gymnasium

 

Kontakt:

Dr. Hanna Pfänder
Martin-Schmeißer-Weg 13
44227 Dortmund
Tel.: 0231/755-5505
E-Mail: hanna.pfaender@tu-dortmund.de