Projektarbeit

Wissenschaftliche Begleitforschung

Das Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung von Ganz In II ist es, Gelingensbedingungen und (Unterrichts-)Konzepte eines neuen Ganztagsgymnasiums zu erfassen, das mit einer Lernkultur individueller Förderung das Erreichen besserer Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler ermöglichen soll. Zudem werden weiterhin Veränderungen auf struktureller und personeller Ebene verfolgt. Konzepte für Lernen im Ganztag werden in ihrer Wirksamkeit evaluiert und gegebenenfalls überarbeitet. Der Transfer erprobter Konzepte in die Schulen stellt einen weiteren Schwerpunkt der zweiten Projektphase da. Es wird u.a. untersucht, welche kontextuellen Bedingungen an den Ganztagsschulen einen Transfer in die Breite unterstützen und welche Hemmnisse auftreten können, wenn Innovationen umgesetzt werden sollen.

Um diese und weitere relevante Aspekte der Ganztagsschulentwicklung abzubilden, werden in der wissenschaftlichen Begleitforschung alle zentralen Akteure der Ganztagsgymnasien (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulleitungen, Lehrkräfte und das weitere pädagogisch tätige Personal) befragt. Dafür wurde ein Prä-Post Design mit zwei Messzeitpunkten angelegt, welches die Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen fünf (2016) und sieben (2018) fokussiert. Zu beiden Messzeitpunkten werden schulweit alle Akteure befragt. Parallel werden die Veränderungen an den Schulen über Entwicklungsberichte und vertiefende qualitative Analysen zu ausgewählten Inhaltsbereichen dokumentiert. Die zentralen Beobachtungen werden den Schulen in Form von evidenzbasierten Schulrückmeldungen zurückgespiegelt.

Die Untersuchungen in den verschiedenen Unterstützungsangeboten bzw. Teilprojekten (Fachprojekte und themenspezifische Vertiefungsangebote) werden in Ganz In II vollständig durch die Teilprojektverantwortlichen an den beteiligten Universitäten konzipiert und umgesetzt. Dafür wurde zentral ein projektinternes Kontrollgruppendesign implementiert, das einen Vergleich zwischen den jeweiligen Interventionsschulen mit  kriterial ähnlichen Kontrollschulen ermöglicht.

 

Kontakt:

Dr. Hanna Pfänder
Martin-Schmeißer-Weg 13
44227 Dortmund
Tel.: 0231/755-5505
Fax: 0231/755-7809
E-Mail: hanna.jaervinen@tu-dortmund.de