Projektarbeit

Chemie

Im Fokus der chemiedidaktischen Begleitung der ersten Phase des Ganz In-Projektes stand neben den Ausgestaltungsmöglichkeiten zusätzlicher Lernzeiten des Ganztags vor allem das Aufgreifen der unterrichtlichen Entwicklungspotentiale und damit die Unterrichtsqualität. Um diese möglichst individuell und der jeweiligen Situation angemessen aufgreifen zu können, wurde eine bottom-up-Strategie genutzt, bei der die beteiligten Lehrkräfte im Zentrum der Zusammenarbeit standen.

So wurden in zweimal jährlich stattfindenden Arbeitstreffen aktuelle chemiedidaktische, aber auch allgemeindidaktische sowie unterrichtsorganisatorische Themen, wie z.B. das kompetenzorientierte Experimentieren, aber auch urheberrechtlich relevante Aspekte für den Unterricht oder die Nanochemie, gemeinsam erarbeitet. Um regionale Synergien nutzen zu können und damit einen Grundstein für eine Zusammenarbeit der Lehrkräfte über die Arbeitstreffen hinaus zu legen, wurden diese innerhalb regionaler Netzwerke meist an einer Schule vor Ort organisiert.

Diese ganztägig ausgerichteten Veranstaltungen umfassten dabei eine Inputphase, bei der das zentrale Thema der Sitzung im Rahmen eines bedarfsorientierten Informationsvortrags durch einen Vertreter der Chemiedidaktik vorgestellt wurde, sowie eine Workshopphase, in der die Lehrkräfte Entfaltungsmöglichkeiten des Themas in der Schulpraxis eigenständig erarbeiteten. In einer anschließenden Sammlungs- und Reflexionsphase wurden die Arbeitsergebnisse vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Um stets den Bedarfen der Lehrerinnen und Lehrer entsprechen zu können, wurden in einer abschließenden Planungsphase Inhalte für das kommende Arbeitstreffen festgelegt.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Elke Sumfleth
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Chemie
Institut für Didaktik der Chemie
Schützenbahn 70
45117 Essen
Tel. (Sekreteriat, Frau Kubon): 0201/183-376
E-Mail (Sekreteriat): Janina.Kubon@uni-due.de